Rückblick Wo. 22 / 25.05. - 31.05.2020

Im Wochenrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in dieser Woche beschäftigt (inkl. Pfingstmontag).

Freiheiten

Nun also bekommen wir langsam unser Leben zurück. Langsam. Dennoch macht sich auch schon wieder Hektik breit. Werden wir wirklich etwas aus dieser Coronakrise lernen? Weltweit gesehen gibt es wohl noch keine Entwarnung. Die Zahlen der Ansteckungen bleiben immer etwa gleich hoch. "Hier" wird es besser, "dort" jedoch entstehen neue Herde oder flackern wieder auf.

In der Schweiz sind diese Zahlen drastisch gesunken. Haben wir es überstanden? Kommt und wenn wann eine zweite Welle? Der Bundesrat bleibt aller Euphorie zum Trotz vorsichtig. Deshalb bleibt er auch bei seiner Meinung, "Keine Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen vor Ende August. Väterchen Fussball muss nun also überlegen die Saison doch abzubrechen oder Geisterspiele abzuhalten und entscheidet sich für zweites. Jedoch hält der Bundesrat auch fest, wenn mögliche Schutzkonzepte präsentiert werden können, Ende Juni auch hier noch Anpassungen vorgenommen werden können.

FREIHEIT heisst auch Eigenverantwortung, diese wird der BR also am 19. Juni abgeben. Die ausserordentliche Lage wird dann aufgehoben. Danach also werden Kantone und Bevölkerung beweisen müssen, dass auch sie die Verantwortung übernehmen können. Und das Parlament?!

 

Zu hoffen ist, dass nicht nur die wärmeren Jahreszeiten dem Virus zu schaffen machen, sondern auch unser Umgang, damit wir es weiterhin in Schach halten können. Damit wir bis Ende Jahr vielleicht doch ein fast normales Leben führen können.

 

Hiermit ist auch klar, dass das Jahr 2020 unbedingt genutzt werden sollte, sich grundlegende Fragen zu stellen.

Alles etwas ruhiger angehen, wäre sicher auch künftig von Nutzen.

 

Abstand halten erlebte ich im Nachhinein nicht nur als negativ. Positiv zum Beispiel beim Bezahlen an der Kasse. Früher standen oft Leute direkt neben mir, wo ich dann schon die Überlegung machte ob ich ihnen meine Karte geben sollte, da sie ja den Code wahrscheinlich schon wussten. Körperkontakt ist lebensnotwendig. Die Nähe zu Freunden und Familie fehlte sehr, doch die der Fremden oft unaufgefordert vermisste ich ganz ehrlich nicht!

 

Was ist Wirtschaft? Ist es wirklich das kleine Dorfrestaurant, der Coiffeur- oder Kosmetiksalon? Mussten nicht gerade die bis jetzt alles immer mit der eigenen Verantwortung regeln. Keine Krise der letzten Jahre hat für so viel Aufsehen der Kleinsten gesorgt, wie Diese!

 

Nichts gelernt!

Wenn man das Weltgeschehen der letzten Woche nun betrachtet hat man das Gefühl es wurde doch nichts gelernt aus dieser Krise, die doch so Global war oder noch ist und absolut alle betrifft. Doch die Mächtigen zeigen ihre wahren Gesichter und die Chaoten nutzen die Gelegenheit nicht besser zu sein. Auf der Strecke bleiben die die alles Recht hätten einmal die schönen Seiten des Lebens zu sehen. Es sind die Unsichtbaren und sie werden wohl ein weiteres Mal verlieren!

 

Zum Schluss von ganzem Herzen

Nun ist also auch für Daniel Koch Ende Mai Schluss. Ich werde seine unaufgeregte, ruhige Art vermissen. Dennoch ist diese Ausgangslage jetzt nur positiv. Das beenden seines noch laufenden Auftrags zeigt nun, dass dieser Auftrag gemeistert wurde. Das schönste daran ist aber dass ich und sicher viele Schweizer Herr Koch den wohlverdienten Ruhestand von GANZEM HERZEN GÖNNEN!

 

Mit seinem Aareschwumm am Pfingstmontag und den noch einmal wichtigen Regeln des Social Distancing und der Hygiene hat er sich gleich noch gebührend verabschiedet.

Geniessen Sie den Ruhestand, Herr Koch und MERCI VIEL MAU! für die kompetänti ruhegi u unufgregti Art üs dür die Krise begleitet zha!

 

 

 

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