Im Monatsrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in diesem Monat beschäftigt
Mal so, mal so
Der September hat bei uns eigentlich alles richtig gemacht. Anfangs war’s noch sommerlich warm, die zweite Hälfte war dann deutlich kühler. Also so plus, minus in der Zeit als er astronomisch zum Sommer gehörte, war es auch noch Sommer. Seit dem Herbstbeginn nun ist es doch auch kühl und herbstlicher geworden. Das Wasser, dass durch den trockenen und heissen Sommer fehlte, hat er pflichtbewusst geliefert. Na ja, an einigen Orten vielleicht eher ein bisschen viel aufs Mal. Also machte der September mal so, mal so, genau das was wir von ihm erwarten.
Genau das ist nicht einfach. Den des Menschen Erwartungen sind enorm gross geworden. Mir scheint es wird nur noch erwartet, gegeben kaum etwas. Mensch auf Ego-Tour! Alle bestehen, fordern und und und…
Mein Eindruck jedoch, wirkliche und wichtige Probleme werden gerne verdrängt, gleichzeitig wird aus Belanglosem (Mücken) ein riesen Drama (Elefanten) gemacht.
Sehen wir die Sachen mal so, aber eben auch mal so, scheint ein Vernünftiges abschätzen nicht mehr möglich.
Das schlimmste für mich im Moment ist diese exorbitante «nur eine Meinung zählt» Devise. Mit einer bestimmten Meinung gehört frau hier hin oder dahin. Kompromisse, Fehlanzeige! Genau so habe ich das Gefühl, nur mit Populismus aber auch mit der totalitäreren Auffassung einer Meinung können und wollen wir gesteuert werden.
Identifikation nur so, niemals so. Für andere umgekehrt.
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