Im Monatsrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in diesem Monat beschäftigt
Besinnlich in Gedenken
Der November ist bekanntlich im christlichen Glauben der Monat in dem wir an unsere geliebten Verstorbenen denken. Am 1. November an Allerheiligen das erste Mal. Mit auch schon seit langem gegangene Menschen. Am letzten Sonntag vor dem 1. Advent gedenken die (protestantischen?) Christen den in diesem Jahr verstorbenen. Ich habe dieses Jahr die dazugehörenden Gottesdienste besucht. Gedenken an einen geliebten Menschen der schon lange nicht mehr da ist. Trauer und Gedenken an (einen) geliebte(n) Menschen der/die gerade erst gegangen sind. Ich muss sagen ich bin keine fleissige Kirchgängerin. Bin aber in meinem Herzen eine Christin die, die Werte schätzt. Wenn sie auf bedingungsloser Liebe aufgebaut ist. So habe ich die Gottesdienste als tröstend und Hoffungsvoll erlebt. Mit einem Pfarrer der treffende und tröstende, Worte fand.
Bei uns endet also das Kirchenjahr am letzten Sonntag vor dem 1. Advent. Das neue Kirchenjahr fängt am 1. Adventsonntag an. Warum? Die schöne Antwort ist: Der Beginn der Hoffnung. Es ist kalt, die Natur hat ihre Aktivität zurückgestellt, schläft. In der Adventszeit erhellen Lichter zwar unsere Gemüter doch die Hoffnung auf den Frühling auf Wärme und das er wieder alles erwachen lässt, ist gerade jetzt das wichtigste. Ich finde das ein sehr schöner und tröstender Gedanke.
Die Hoffnung das die kalte Zeit weicht uns wieder Wärme und Nahrung gibt, wurde bis dahin immer bestätigt. Der Natur können wir vertrauen auch wenn Naturkatastrophen uns manchmal an den Rand der Hoffnungslosigkeit führen, hilft sie uns doch alle Jahre wieder zu (über)leben. Was ist mit uns Menschen? Wie schön wäre es, wenn wir vermehrt die Hoffnung auf eine friedliche Welt lenken könnten. Leider werden Hoffnung und Vertrauen immer wieder für fundamentalistische Ansichten missbraucht, hüben wie drüben.
Meine Hoffnung für das neue Kirchenjahr ist also, dass Menschen auf ihre eigene Hoffnung setzen und sich nicht von Vorstellungen grosser Blender leiten lassen. Die Versprechen die sie geben werden nicht gehalten! Allein auf die Natur und das Universum (für mich das GÖTTLICHE, unabhängig von Religion) können wir uns verlassen. Können wir vertrauen und werden endlich und unendlich getragen.
Geniessen wir gerade jetzt das liebliche, ruhige Wintermärchen bei so viel Schnee. Der sich jetzt als schützender Mantel über unsere ausruhende Natur legt.
Ich wünsche dir eine wunderschöne, besinnliche Adventszeit mit viel Hoffnung, Wärme und Vertrauen.
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