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Rückblick Dezember 2024 Jahresrückblick 2024

Im Monatsrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in diesem Monat beschäftigt

Alle Jahre wieder…

…kommt das Christuskind auf… oder eher warten wir auf weisse Weihnachten. Ja und dieses Jahr wurde es für viele Tatsache. Es ist vielerorts in der Schweiz wieder einmal ein bisschen verzuckert über die Festtage. …Und er ist gekommen um zu bleiben, sicher bis Ende Jahr. …Und weil es so schön ist lassen wir den Dezember so ruhen und schauen noch auf das Jahr zurück.

Ein Blick zurück

Ja weisse Weihnachten ist für viele hierzulande ein inniger Wunsch und wurde erfüllt. Der Blick zurück des Jahres 2024 jedoch kann unfreundlicher fast nicht sein. Der Westen scheint im Populismus zu ertrinken und die Gewissheit, dass wir, das Volk, doch bestimmen und genau diese Leute wählen, prägt meine Gedanken an dieses Jahr zurückschauend.

 

Was nützt es wenn eine Schreckensherrschaft endlich niedergerungen wird, wenn im demokratischen Westen (wieder) Leute an die Macht kommen, denen es doch an jeglicher Intelligenz zu mangeln scheint. Kriminell und eigentlich hinter Gittern gehörend wählen wir gerade sie. Dies wohlverstanden nicht nur in Ländern wo bei uns vermutet wird, dass Russland die Wahlen manipuliert. Nein, in Demokratien die der ganzen Welt zeigen wollen, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Dennoch menschenverachtend und manipulativ. Ja und sie wissen wie das Volk an der Nase herum zu führen. Werte die für sie zählen müssen eingehalten werden, natürlich nur von den Anderen. Es sind genau diese Mächte, die Vorschreiben aber genau das Gegenteil tun, mit der Begründung die Welt vor dem Bösen zu bewahren. Die Leidtragenden sind die Kinder. Die die es überleben, leben einen Alptraum und werden mit diesem Erwachsen und was lernen sie daraus? …Wohl nichts Gutes und so beisst sich die Schlange in den eigenen Schwanz, immer und immer wieder.

 

Auch werden wir von Mutter Erde nicht gerade verschont. Bei uns herrschte ein nasses Jahr kaum längere Trockenperioden und trotzdem tendenziell zu warm. Schuld daran sind wir selbst. Die Klimaerwärmung die wir selbst zu verschulden haben, zwingt uns umzudenken. Ob es gelingt sei zu bezweifeln. Denn auch hier führen egoistische Anschauungen hüben wie drüben zu keinen Lösungen.

 

Es gibt auch schönes über dieses Jahr zu erzählen. Gerade im Sport oder der Musik. Lara Gut-Behrami und Marco Odermatt zusammen mit dem ganzen Schweizer Alpin Team bereiteten den Fans viel Freude. Es geht gegen Ende des Jahres in der neuen Saison gleich wieder weiter. Wer aber nichts mit Skisport am Hut hat, lässt das vielleicht kalt. Freude bereiteten auch die Fussballnati die es bis ins Viertelfinal schaffte und natürlich auch die Olympionik*innen. Gold und Bronze im Schiesssport freuten mich besonders. Auch habe ich so oft wie möglich die Paralympischen Spiele verfolgt. Die Leistungen einfach unfassbar. Und Musik in den Ohren war für uns dann noch der ESC Sieg von Nemo. Er bringt den Wettbewerb nach 46 Jahren wieder in die Schweiz. Da gibt es auch noch eine Brücke zu den olympischen Spielen in Paris. Céline Dion holte ja bis dahin den letzten Sieg für die Schweiz. Der Auftritt an der Öffnungsfeier in Paris war sehr berührend. Die schwer erkrankte Sängerin trat erstmals seit zwei Jahren wieder auf.

 

Jedoch zeigte der Spitzensport ein weiteres Mal auch die negativen Seiten. Bei der Rad WM kam es für die Schweiz zu einem Unfall mit Todesfolge. Immer mehr und immer besser. Kommt das gut?

 

Inklusion war das Hauptthema an den Paralympischen Spielen. Frankreich hat gelernt!? Wir haben gelernt!? Wirklich? Wir wollen immer höher immer weiter immer besser. Meinen wir müssten beeinträchtigten Menschen alles ebnen um sich frei an unsere Anforderungen anzupassen und vergessen, dass vielleicht eine Anpassung an sie uns auch guttun würde. Ein Schritt zurück wäre vielleicht zwei Schritte vorwärts. Nicht wirtschaftlich gesehen, dafür mental, sozial, und menschlich.

 

Hören wir endlich auf mit unserem eigenen Ego aufpolieren. Dies meine ich auch und bei den Linken Ansichten. Auch wenn ich die Wortspielchen manchmal mag, ging die Gender-Debatte mir auf den Keks. Moral wiederspricht sich in so vielem und zeigt weshalb die Mächtigen sich trotzdem durchsetzen. Den jegliche Debatten über wer bin ich und wer darfst oder musst du sein, ist Kriegsführung. Warum nur will plötzlich jede*r Einzelne ein maximales Individuum sein? Gerade viele linke Frauen zeigen mir, wir wollen an die Macht. Andersdenkende werden diskriminiert und als Hinterwäldler und Frauenverachtend angesehen. Nemo ist für mich Mensch und hat für die Schweiz den ESC gewonnen. Nemo könnte aber einfach auch für alle Menschen gewonnen haben.

 

Das Jahr zeigte mir einmal mehr, will Mensch auf Mutter Erde bestehen bleiben, kann Mensch das nur mit Toleranz. Die fehlt leider noch komplett. Alle, sind ein einzigartiges Individuum, trotz alle dem stellt sich die Frage, wie weit kann ich meine Freiheiten ausleben. Menschen sind soziale Wesen und sollten es bleiben oder besser gesagt wieder werden. Den eines ist klar ob Menschen auf der Erde leben oder nicht ist unserem Planeten egal.

 

Ich wünsche dir ein GLÜCKLICHES und hoffentlich ZUFRIEDENES 2025.

 

 

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