Psychothriller von Sebastian Fitzek
Im Voraus
Mimik war, ich darf es wohl fast nicht sagen, mein erster Fitzek. Es war auch mein erster Psychothriller. Da mir meine eigene Fantasie oft mehr Angst macht als die Umsetzung in einem Film. Unterlies ich das bis dato. Doch ich war recht erstaunt. Erschrocken, dass ich nicht mehr schlafen konnte das ich mich bei jedem Geräusch unwohl fühlte hatte ich nicht. Vielleicht ist es bei einem Psychothriller halt auch die Musik im Film, die einem so erschrickt. Ich glaube aber es war auch die Handlung. Dies dann bei meiner Meinung über das Buch.
Mit der Psyche habe ich oft so meine Mühe. Psychische Krankheiten machen mir oft Angst. Sie sind so schlecht erklärbar und so unberechenbar. Eine Erkrankung kann jeden treffen.
Handlung
Eine Mimikresonanz- Expertin die der Polizei mit ihren Analysen hilft Verbrecher zu entlarven, wird nach einer OP verdächtigt selbst eine Mörderin zu sein. Da bei ihr Narkosen zu einer Amnesie führen und sie eine Phobie vor ihrem eigenen Spiegelbild hat, begleiten wir sie, bei ihrem tappen im Nebel des Vergessens sich deshalb ihrer Phobie stellend um ihre Unschuld zu beweisen und gleichzeitig einen Serienkiller zu entlarven.
Meine Meinung zum Buch
Trotz meinen Ängsten oder gerade wegen diesen wenn es um psychische Hintergründe geht, fand ich das Buch sehr spannend. Für mich war es eine Reise durch die Abgründe aller Beteiligten. Ja es war ja auch ein bisschen so, dass alle in irgendeiner Weise mit Psychosen zu kämpfen haben.
Das Buch zeigte auf, dass jeder Mensch mit den Abgründen seines ich’s zu kämpfen hat. Egal welchen Alters, welchem Geschlechts und welchem Status wir angehören. Heute wollen wir eine Gleichstellung und schubladisieren trotzdem wieder alles. Ist doch so oder, der Gärtner ist immer der Mörder. Die Opfer immer Frauen und Kinder. Doch wie Anfang dieses Jahres in Deutschland ein Fall die Menschen schockiert hat, zeigt, das schwierigste in unserem Sein ist Dinge zu sehen die nur für Millisekunden ersichtlich sind, die Wahrheit in so kurzer Zeit zu erkennen dafür gibt es geschulte Menschen wie eben die Mimikresonanz- Expertin Hanna Herbst im Buch. Doch das eine ist die Zeichen zu erkennen, das andere ist sie erkennen zu wollen. Vielleicht sehen wir alle doch nicht so gerne in den Spiegel um die eigene Wahrheit nicht erkennen zu müssen.
Mein Fazit: Die Geschichte war für mich definitiv nicht zum Fürchten erschreckend, sondern erschreckend schockierend.
Spannen und fesselnd geschrieben.
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